Inspiriert von einem Yogalehrer, mit dem ich oft über youtube praktiziere, bin ich auf das Thema Yoga und Disziplin gestoßen.
Disziplin begegnet uns in unterschiedlichen Nuancen. Disziplin ist nichts Schlechtes. Ganz im Gegenteil. Manchmal hat es aber so einen negativen Touch, wenn jemand sagt, dass er diszipliniert ist.
Advanced Yoga hat nicht immer damit zu tun, besser in den einzelnen Positionen zu werden.
Es bedeutet vielmehr, dass wir bewusst(er) auf unserer Matte sind.
Ganz im Hier und Jetzt zu sein und nicht ständig mit unseren Gedanken abzuschweifen. Wenn wir uns immer wieder in diversen Geschichten verfangen, kann es vielleicht hilfreich sein, mit Disziplin unseren „Achtsamkeitsmuskel“ zu trainieren.
Was bedeutet „Achtsamkeitsmuskel“?
Im Yoga, aber auch in der Meditation, trainieren wir ihn. Genauso wie wir unsere Muskeln im ganzen Körper stärken, wollen wir achtsamer und bewusster werden.
Wenn wir bemerken, dass wir abschweifen holen wir uns liebevoll zurück. Mit viel Güte und Mitgefühl. Und diese Abstände, wo wir uns zurückholen „müssen“, werden immer länger.
Wir werden bewusster und erkennen schneller, wenn wir beginnen uns in unseren Geschichten zu verlaufen.
Das bedeutet für mich fortgeschritten zu sein.
Aber dieser Weg ist nicht einfach und es funktioniert nicht von heute auf morgen.
Wir benötigen Disziplin.
Darum ist es so wichtig immer wieder auf die Matte zu gehen.
Deine eigene Praxis ist so wichtig.
Es ist eine neue Grundhaltung/Lebensweise, die wir uns erarbeiten können. Diese leben wir dann von innen nach außen. Präsent, bewusst zu sein!
Die Disziplin zu haben regelmäßig Yoga zu üben, in schwierigen Positionen nicht gleich aufzugeben, sondern die Herausforderung anzunehmen und drinnen zu bleiben, das Beste daraus zu machen, an der Herausforderung zu wachsen, aber auch die Disziplin zu haben, aufzuhören, wenn du merkst es reicht oder dir Unterstützung zu holen, wenn du sie brauchst:
Das ist YOGA UND DISZIPLIN!
Herzlich, Sabine